Weniger ist mehr – Warum kleine Gruppen oft besser lernen

Weniger ist mehr – Warum kleine Gruppen oft besser lernen

„Scaling breaks things.“
„You can’t scale special.“

Diese Sätze stammen aus der Tech-Welt, aber sie haben eine viel grössere Bedeutung. Sie treffen einen wunden Punkt in Organisationen, in Trainings, in Teams – überall dort, wo wir meinen: Wenn etwas funktioniert, machen wir einfach mehr davon.
Aber mal ehrlich: Wird dadurch wirklich alles besser?

Skalierung ist kein Naturgesetz

In vielen Firmen ist das Muster klar: Hat ein Projekt Erfolg, wird es skaliert. Läuft ein Training gut, wird es zum Massenangebot. Doch Wachstum ist kein Garant für Qualität. Im Gegenteil: Oft geht genau das verloren, was das Format ursprünglich besonders gemacht hat.

Skalierung verändert. Sie bringt Komplexität. Sie ersetzt Beziehung durch Struktur.
Und manchmal sorgt sie einfach nur für mehr Lärm bei weniger Wirkung.

Dunbar-Zahl: Warum dein Hirn kleine Gruppen liebt

Kennst du die Dunbar-Zahl? Der britische Anthropologe Robin Dunbar hat herausgefunden, dass wir Menschen nur etwa 150 stabile Beziehungen gleichzeitig pflegen können – alles darüber hinaus wird unübersichtlich, distanziert und bürokratisch.

Was bedeutet das konkret? Dunbar hat kleinere Beziehungskreise definiert, die für unser Lernen und Arbeiten besonders relevant sind:

  • 5 Personen – dein engster Kreis (Vertrauen, Offenheit, emotionale Nähe)
  • 15 Personen – enge Freunde oder Kolleg:innen mit regelmässigem, persönlichem Austausch
  • 50 Personen – gute Bekannte, mit denen du gerne zusammenarbeitest
  • 150 Personen – das Maximum an stabilen sozialen Beziehungen

Lernen in kleinen Gruppen findet oft in den Bereichen 5–15 statt – genau dort, wo echtes Vertrauen entsteht, ehrliches Feedback möglich ist und Dialoge auf Augenhöhe stattfinden.
Sobald die Gruppe über diese Zahlen hinauswächst, ändert sich die Beziehung: Sie wird distanzierter, rollenhafter, unpersönlicher. Das ist nicht schlecht – aber für intensives Lernen oft weniger geeignet.

Lernen braucht Nähe, nicht Masse

Wenn du schon mal in einem 20-Personen-Training gesessen bist, weisst du, was passiert:

  • Du hörst zu, aber stellst keine Fragen.
  • Deine eigenen Themen bleiben liegen.
  • Es bleibt bei Theorie – der Transfer in deinen Alltag fehlt.

In kleinen Gruppen ist das anders.
Dort passiert echtes Lernen:

  • Du wirst gesehen.
  • Du kommst ins Gespräch.
  • Du arbeitest mit deinen eigenen Beispielen.
  • Du bekommst direktes Feedback.

Lernen wird konkret. Echt. Und wirkungsvoll.

Wir haben’s ausprobiert – und es funktioniert

Bei Wertwandler begleiten wir seit Jahren Organisationen im Wandel. Und wir haben gemerkt:
Kleine Trainingsgruppen bringen den grösseren Effekt.

Deshalb bieten wir neu Formate mit 3 bis 5 Teilnehmenden an.
Egal ob bei dir vor Ort oder in einem inspirierenden Raum in Zürich oder Bern – du lernst mit und von anderen, bekommst individuelle Impulse und entwickelst dich in deinem Tempo weiter.

Die Rückmeldungen?
Überraschend. Persönlich. Nachhaltig.

Warum das auch für dich spannend sein könnte

Frag dich mal:

  • Willst du in der Masse mitlernen – oder im Dialog wachsen?
  • Brauchst du eine Lösung von der Stange – oder Antworten auf deine echten Fragen?
  • Willst du Wissen anhäufen – oder wirklich etwas verändern?

Dann probier mal, wie Lernen sich in kleiner Runde anfühlt.

Einladung

Wir glauben: Nicht alles wird besser, nur weil es grösser wird.
Aber vieles wird wirksamer, wenn es persönlicher wird.

Wenn du Lust hast auf ein Training, das sich wie Coaching anfühlt – aber nicht abgehoben ist.
Wenn du Veränderung wirklich verstehen und gestalten willst.
Wenn du lernen willst, was dich in deinem Alltag wirklich weiterbringt.rnen willst, was dich in deinem Alltag wirklich weiterbringt.

Dann bist du bei uns genau richtig.


P.S.: Pizza teilen ist einfach. Ideen teilen ist besser. Mach mit.

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